Mittwoch, 8. Juli 2009

Der Berg ruft (29.06.-05.07.2009)

Weiter geht's mit dem vollen Terminplan. Nach Feierabend fuhr ich mit der Regionalexpress zum Flughafen um mein Auto zu holen. Hiiiiiiilfe. Sauerstoff. Gut, dass ich nicht jeden Tag Zug fahren muss. Rappelvoll ist noch untertrieben. Mit dem Auto ging es dann weiter zum grillen oder zur Vorstandssitzung der Radsportjugend. Waren zwar nur sechs Leutchen da, aber so waren genug Würstchen für Klaus und Sascha vorhanden. Hi, hi. Das ist die Rache für das Lustigmachen meiner Stimme. Diese hatte ich seit dem Zeitfahren immer noch nicht wieder. Gegen 23 Uhr war ich dann nachdem ich Chauffeur spielte, in Hilden angekommen.

Den Dienstag nutzte ich für Haushalt und ähnliche Dinge, denn das war der einzige Tag wo es diese Woche wieder möglich sein sollte.

Letzter Arbeitstag die Woche. Halt. Stimmt nicht. Da kommt später noch was zu dem Thema. Um 15 Uhr raus aus dem Büro und ab zum Termin in Wuppertal. Ich war unpünktlich, weil irgendeiner durch den Werstener Tunnel nicht ungeschoren kam. Wieder in meinen vier Wänden legte ich mich ne Runde auf die Couch. Ich hatte mal wieder jämmerliche Kopfschmerzen. Irgendwann raffte ich mich auf und machte mich ans Tasche packen.

Denn nun ging es zur Ferienfreizeit an den Cappenberger See. Die Radsportjugend NRW hatte geladen. 30 Kids wollten vier Tage zusammen verbringen. In der Jugendherberge checkten alle ein, dann folgte die Begrüßung, mein Kennenlernspiel was nicht so ganz gut funktionierte, da es geschätzte zehn Julians und zehn Lukas gab. Na egal. Nach dem Mittagessen ging es auf die Räder. Ich hatte die geübten und wir fuhren mit Waldemar eine 40 Kilometer Runde. Reicht ja auch für den Anfang. Wer ist jetzt schon wieder Waldemar? Ich kannte ihn bis dato auch nicht, aber er kannte mich wie ich feststellen konnte ziemlich gut. Nach der Kamelrunde malten wir mit den Kids T-Shirts bzw. Katja malte mit ihnen. Das ist nicht so mein Ding. Grins. Um 22 Uhr war Nachtruhe und dann war meine Zeit gekommen. Manchmal hab ich echt nur Blödsinn im Kopp. Um Mitternacht war aber dann auch ich unter der Bettdecke verschwunden.

Kamelrunde aber diesmal mit den kleinen. Die sind echt süß. Wie am Vortag gab es eine Bergwertung wo ich für die ersten drei je ein Eis sponserte. Damit sich auch alle das Mittagessen verdient haben, ordnete ich noch eine Runde Gymnastik an. Aufgeregt schaute ich immer wieder auf die Uhr wann es denn nun 14 Uhr ist. Warum? Es stand meine Premiere im Tretbootfahren an. Erstmal noch bissl am Preis feilschen und dann ging es mit zehn Booten los. Hat Gaudi gemacht. Es folgten eine Reifenwechselspiel und eine Rallye. Für mich ging es an diesem Abend noch zurück in die Itterstadt. Man kann halt nicht alles im Leben haben. 200 Fotos ins Internet hochgeladen und gute Nacht.

Von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr saß ich beim Friseur. Aaaaaaaah. Ich habe doch gar nicht soviel Zeit, schnell noch in die Stadt bissl shoppen, in Radladen nen Vorbau und nen Lenker gekauft und weiter ins Büro. Genau. Deshalb war irgendwie Mittwoch doch nicht der letzte Arbeitstag der Woche. Irgendwie hatte ich vor meinem Urlaub Bauchschmerzen ob alles klappen wird und deshalb versuchte ich wenigstens das aufgelaufene von Donnerstag und Freitag wegzuarbeiten, was mir auch gelang. 3,5 Stunden später bekam mein MTB schon eine Wäsche, der neue Lenker samt Vorbau wurde montiert, dann folgte eine Bügeleinheit und dann das laaaaaange Warten auf meine Urlaubsbegleitung Karin, die dann gegen 24 Uhr eintraf.

Und? Wir sind erst mal zu MC D. Um 1 Uhr schlossen wir die Äuglein und sollten diese wieder um 5.30 Uhr öffnen. Kurz nach 6 Uhr ging es dann Richtung Berge. Nach sieben Stunden Fahrt waren wir angekommen. Tobadill, ein kleines Bergdorf in über 1.000 Meter Höhe in Westtirol. Na klar wollten wir gleich erst mal den Ort erkunden, doch ein Schauer hielt uns hiervon ab. Also erst mal ne Runde Mittagsschlaf. Dann ging es runter nach Landeck, hier im Cafe ne Kleinigkeit getrunken und ab zum Meet & Greet im Schloss Landeck. Die zweite Etappe der Österreich Rundfahrt sollte am kommenden Tage hier starten und so trafen sich wichtige Leute zum Treffen und Grüßen. :) Karin und ich auf Einladung mittendrin. Lange waren wir nicht ohne Gesprächspartner. Der Rotwein und das Essen waren gut und so konnten wir gut gesättigt in unsere Pension zurückkehren.

Bis zur nächsten Woche

Eure Lilli

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