Mittwoch, 25. Februar 2009

Einfach nur genießen (16.-22.02.2009)


Eigentlich wollte ich mich heute mal zum Frühsport aufraffen, aber das klappte mal wieder nicht so ganz. Mit den Jungs fuhr ich dann bis Algaida also gute 55 Kilometer mit, ehe ich von Lars zwei Silberlinge einpackte und mich auf den Rückweg machte. Über Pina, Lloret, Sineu fuhr ich nach Alcudia. Wieder hatte ich 107 Kilometer auf dem Tacho, war aber lange nicht so kaputt wie beim letzten Mal. Halbe Stunde duschen und ab zu Herb und Richi Café schlürfen. Abend wieder im Internet gesurft mit den Rennern und irgendwann halt unter die Decke verkrochen.

Gegen 8 Uhr machte ich mich ein weiteres Mal auf Richtung Flughafen. Puh heute ist aber viel Verkehr. Hoffentlich muss Daniel nicht allzu lange warten. Passte jedoch alles trotz Stau kurz vor Palma. Wir bekamen sogar noch die letzten Reste vom Frühstück im Hotel ab, bevor es zum Fotoshooting an den Strand ging. Ich hatte mir noch eine kleine Laufrunde vorgenommen, doch irgendwie bestand mein Tag aus schlafen, essen, schlafen, essen. Muss aber auch mal sein. Einfach mal nix tun. Am Abend bequatschte ich noch den Hoteldirektor vom gegenüberliegenden Hotel, ob er uns nicht sponsern könnte zwecks Internetzugang, da der normalerweise für Nicht Hotelgäste 2,00 Euro pro 30 Minuten kostet. Das klappte auch. Jipi.

Ruhetag für mich. Damit Lars nicht hinter dem Steuer einschläft, erklärte ich mich abermals bereit ihn zu begleiten. Mit dabei wieder meine Digi und meine Videokamera. Am Soller sollte ich die Jungs zu Analysezwecken filmen. Nur wie funktioniert das Teil? Mal da drücken, mal da, ah ich hab´s. Die letzten 1,5 Stunden übernahm ich das Steuer. Wieder zurück im Hotel, wollte ich na klar die Videos auf den Läppi laden, nur hätte ich wohl vorher mal die Speicherkarte formatieren sollen. Hatte ich mich gestern noch über meinen verhandelten Sponsorvertrag gefreut, wurde diese Freude heute getrübt. Eine andere Angestellte hatte Dienst und auch auf den Hinweis, dass das abgesprochen ist, ließ sie sich nicht weich kochen und erlaubte nicht einmal den Zugang ins www mit Bezahlung. Nur für Exclusivgäste und Erwachsene. Wie für Erwachsene? Kapier ich nicht ganz. Dann eben nicht. So lief ich in den Hafen ins Cafe Titanic. Kaum hatte ich mich gesetzt, verkündete die Bedienung, dass ich hier nicht ins Internet dürfe. Och meno, was ist denn hier los? Also lief ich fünf Meter weiter und setzte mich auf die kalten Steine und loggte mich ein. Als mein Akku sich dem Ende neigte, machte ich mich auf den Rückweg. Hallo? Patrick, Micha, wieso dürft ihr denn hier ins Internet? Irgendwas mach ich wohl heute falsch. Auf einmal durfte ich auch das W-Lan benutzen. Gott sei Dank wurde mir nun auch Strom zur Verfügung gestellt. Da die Buben mit den Rädern hier waren, musste ich alleine zurück laufen. Das merke ich mir. :(

Die Form kommt. Jipi. Mit den Rennern plus Ex-Mechaniker ISTA und Neu-Mechaniker E.ON im Schlepptau kurbelte ich über Can Picafort bis Manacor mit. Auf die Frage unseres Gastes, ob ich denn selbst mal Rennen gefahren wäre antwortete ich mit ja, 20 Jahre lang, worauf er wieder meinte: ups so alt siehst du doch gar nicht aus. Welch ein Kompliment. Mein Tag war gerettet. Über Petra, Sineu, Inca fuhr ich hoch zum Kloster Lluc. Gaaaaaanz schön anstrengend. Die Abfahrt nach Pollenca genoss ich. Rechts und links die Felsen, blauer Himmel, Vögelgezwitscher, Schafsglocken. Unglaublich. Haltet die Uhr an. 125 Kilometer am Ende und ich war nicht mal ausgelaugt. Bei Herb und Richi lud ich mich zum Cafe trinken ein und lauschte den beiden bei ihren Lebensgeschichten. Während die Jungs wieder ihre Massage bekamen, klemmte ich mir die Wäschebeutel unter den Arm und ging waschen. Den Tag ließ ich im Cafe Titanic ausklingen, wo ich von nun an keine Probleme mehr mit Personal und Zugang hatte. Grins.

Faul und mit nicht mehr ganz intakten Hinterteil fuhr ich nur im Auto die Trainingseinheit. Mit Liebe schälte ich zum Ende die Orangen und stipfte Lars zum Stänkern an. Wir fuhren mit dem Auto neben den Jungs und genossen die Frucht. Die Gesichter der Jungs - supi. Lars kurbel doch mal das Fenster runter und erkundige dich ob alles in Ordnung ist. Gesagt, getan. "Jungs alles in Ordnung." Antwort: "Findet ihr beiden das lustig." Da wir aber nicht so sind, haben wir den Rest dann noch verteilt.

Letzter Malletag für´s Erste. Ich komme ja bald wieder. Da ich unbedingt noch den Parc Natural de s´Albufera mir anschauen wollte, spazierte ich am Strand dorthin. Nach etwas mehr als einer Stunde war ich da. Nach der Besichtigung noch bissl am Strand auf den Felsen rumgeklettert und wieder zurück. 4,5 Stunden laufen. Aua meine Füße. Schnell noch paar organisatorische Dinge mit Lars abgeklärt und dann ging es ab zum packen. Ein letztes Mal Cafe Titanic und der erste Aufenthalt in diesem Jahr auf dieser Insel neigt sich dem Ende.

7 Uhr klopfte mein Chaffeur an der Tür. Herb 7.15 Uhr ist Abfahrt. 8 Uhr Ankunft Flughafen Palma. Einchecken und ab Richtung kaltes, ungemütliches Deutschland. Hier musste ich mit Radkoffer, Tasche, Laptop und Rucksack noch ungefähr 15 Minuten Fußweg zurücklegen, bevor ich mein Auto erreichte. In meinen vier Wänden angekommen, checkte ich die Post, haute die Wäsche in die Maschine und meldete mich bei Familie & Co. wieder zurück. Gut, dass mir noch ein freier Tag bevorsteht.

Bis zur nächsten Woche

Eure Lilli

Montag, 16. Februar 2009

Reise in die dritte Heimat (09.-15.02.2009)

Eigentlich wollte ich erst am Freitag Abend gen Süden fliegen, doch durch einen Zufall habe ich festgestellt, dass ich stattdessen Freitag Morgen einen Flug gebucht hatte. So musste ich noch einen zusätzlichen Urlaubstag in der Firma beantragen. Irgendwann im Laufe des Tages ging meine Bürotür auf und Kollege und Kumpel Frank aus Bielefeld stand im Raum. Erst mal gaaaaaaanz feste gedrückt, nein nicht erdrückt. Diese zehn Minuten Begegnung reichte um den Tag zu einem guten zu deklarieren. Zum Muckibudentraining mit meinem Sportler fuhr ich heute nach Krefeld. Rolando hatte nämlich die Woche Schule und um Zeit zu sparen für´s lernen, war es günstiger den Ort des Geschehens zu verlagern.

Irgendwie könnte ich noch paar neue Klamotten und Schuhe für meinen Trip gebrauchen. Also entschloss ich mich für eine Shoppingtour durch die Bilker Arcaden. Schuhe bekam ich, Klamotten nicht. Ich war auch nicht so überwältigt von diesem Center. Zu Hause angekommen, fing ich an meine Reisetasche zu packen. Die kommenden zwei Tage bleibt dafür keine Zeit.

Och nö kein Schnee. Ich will doch nach Bochum zu Karin. Dies ließ ich mir auch nicht nehmen und war pünktlich zum Abendessen da und das war mal wieder vorzüglich. Bis kurz nach 23 Uhr gequasselt und ab Richtung Hilden.

Letzter Arbeitstag. Um 17 Uhr verließ ich das Gebäude und fuhr noch schnell die Kapuzenshirts für die Jungs abholen, stopfte sie in die Reisetasche und fuhr gen Flughafen. Hier parkte ich direkt vor dem Terminal. Naja wird schon keiner Vorabend-Check In weiter machen. Denkste. Gott sei Dank ging alles zügig von statten. Nur mein Rad musste ich noch an das andere Ende des Gebäudes bringen. Nun aber Beeilung, nicht dass dein Auto abgeschleppt wurde und du auch noch zu spät zum Badminton spielen kommst. Aber passte alles haargenau. Um 18.57 Uhr war ich an der Badminton Halle. Drei Minuten zu zeitig. Grins. Fünf Minuten auf Suse gewartet und los ging es. Bissl eingespielt und dann zwei Sätze. Wenn man die Technik drauf hat, dann muss man sich nicht viel bewegen, dachte sich wohl Suse, schickte mich quer über den Platz und am Ende verlor ich trotz unermüdlichen Einsatz und vierfacher Laufstrecke im Verhältnis zu ihr mit 6:12 und 3:12. Mir hat es Spaß gemacht und wünsch mir ne baldige Revanche.

4:45 Uhr rasselte der Wecker. Waschen, anziehen und ab zum Airport. Träum ich oder haben wirklich gerade zwei Typen sich ein Pils um 5.30 Uhr bestellt? Joh und die beiden fliegen auch noch nach Palma. Die erste Flugstunde verschlief ich, dann besorgte mir Oma neben mir noch mein Frühstück. In Palma gelandet, waren schneller als man schauen konnte, die Leute von ihren Sitzen hochgesprungen und warteten ungeduldig im Gang, dass die Tür sich öffnete. Besonders für einen Passagier in Reihe eins war das ärgerlich. Sein Handgepäck hatte keinen Platz über ihn mehr gehabt und so verstaute die Stewardess dies in Reihe 10. Wie aber sollte er nun dahin gelangen, bevor nicht alle Gäste ausgestiegen waren. So gab es mit den Flugbegleiterinnen ein heftiges Wortgefecht, welches ich aber leider nicht bis zum Ende mitbekam, denn ich zwischenzeitlich den Flieger verlassen. Nachdem ich 15 Minuten am Gepäckband schon ausharrte, kamen die drei Dortmunder Micha, Schmiddi und Henne an, fünf Minuten später Herb, Lars und Kim aus Frankfurt. Zwischendurch traf ich auch noch Trainer Max mit seinem LKT Team. Ich hatte dann als letzte von allen mein Gepäck und trottete zu den anderen. Gemeinsam ging es dann nach Alcudia. Hier war ich schon ein paar Jahre nicht mehr gewesen, aber viel verändert hat sich nicht. Rad zusammengebaut, Mittag essen gegangen, Wasser gekauft, eine Stunde Mittagsschlaf und ab auf´s Rad. Ganz schön windig. Stolze 44 Kilometer legte ich zurück. Reicht für den Anfang. Ich will ja nicht gleich übertreiben. Nach dem Abendessen suchte ich noch einen W-Lan Zugang und fand diesen im Nachbarhotel und weil ich nett lächelte, bekam ich eine halbe Stunde umsonst.

Ich nahm allen Mut zusammen und wagte mich mit den Seven Stones Jungs auf eine Trainingsrunde. Zunächst ging ich sogar zweimal mit durch die Führung, aber dann kam ein kleiner Anstieg und der tat schon mächtig weh. Ich musste reißen lassen und hielt mich bis auf den Gipfel am Auto fest. Das gleiche Spiel ein paar Kilometer weiter. Bis Sa Coma radelte ich mit und verabschiedete mich Richtung Manacor. Den San Salvador tue ich mir nicht an. Auf den 15 Kilometer in das besagte Manacar bin ich den Heldentod gestorben. Das ich diese Stadt überhaupt erreichte, grenzt an ein Wunder. Ich schleppte mich weiter bis Petra und legte hier einen Pit Stop an der Tankstelle ein. Mars Riegel und Cola in den Rachen und weiter geht's. 107 Kilometer am Ende und ich war stolz wie Oscar. :) Da das Abendessen an diesem Tag eine Stunde später stattfand, lief ich mit den Jungs in den Hafen auf der Suche nach einem ungesicherten Drahtlosnetzwerk. Und wir wurden fündig. Ein Bild für die Götter. Fünf Leute mit ihren Laptops auf einem Quadratmeter. Aber wir waren online und glücklich. Der restliche Abend verlief relativ ruhig ab.

Während die Jungs sich dem Frühsport widmeten, setzte ich mich ins Auto und fuhr zum Flughafen Richard unseren Masseur abholen. Na ob ich den Weg gleich direkt finde? Na logo. Richard stand schon ungeduldig am Treffpunkt, Tasche ins Auto gepackt und los. Nach zwei Tagen Radtraining legte ich einen Ruhetag ein, nahm meine Digikamera und pflanzte mich neben Lars ins Auto. Die Jungs fuhren zum Randa um ein wenig Kraft zu tanken. Ich hockte mich in die Kurve und schoß Fotos. Ich denke einige sind mir ganz gut gelungen. Etwas mehr als sechs Stunden waren wir unterwegs und zurück im hotel hatte Herb schon Café gekocht. Nach dem Abendessen verzog ich mich ins Nachbarhotel um einen Internetzugang zu haben. Dies erfordert für mich seit Beginn viel Geduld. Wenn mal was nicht funktioniert, wie ich es mir vorstelle. Aaaaaah. Ich vergaß na klar wieder die Hälfte zu erledigen. Also To Do Liste vorher anfertigen und dann abarbeiten. Mein Kopf ist doch nicht mehr so erinnerungsfreudig. Ach und übrigens supi Wetter hier.

Bis zur nächsten Woche

Eure Lilli

Mittwoch, 11. Februar 2009

Vielseitig einsetzbar (02.-08.02.2009)

Kollege Timi feierte heute seinen 29. Geburtstag. Um einer Feier zu entgehen, flüchtete er ein paar Tage nach Mailand. Aber so leicht kommt er nicht davon, dachte ich mir und so versuchte ich eine Überraschung zu organisieren. Bei dem Versuch blieb es dann auch. Der Kuchen war gebacken, die Kerzen und weitere Utensilien besorgt und eigentlich stand dem Empfang um 22 Uhr auf dem Düsseldorfer Flughafen nichts mehr im Wege. Wenn denn da am Ende nicht nur Fritzchen und ich als teilnehmende Personen übriggeblieben wären. Nun gut wir beide nur auf dem Airport, fetzt nicht wirklich so richtig. Dann halt ein paar Tage später Kuchen und Sekt und O-Saft im Büro und der geregelte Ablauf eines Geburtstages in der Firma. Gähn.

Den Feierabend an diesem Dienstag verbrachte ich am Telefon. Wenn Lilli einmal anfängt zu quasseln. Obwohl ich glaube an diesem Tag war das andersherum oder? Ist aber auch egal.

Mit meinem Sportler sollte es in die Muckibude gehen, doch sein Außentermin in Osnabrück zog sich in die Länge und so wurde daraus nix. Ich blieb bis 19 Uhr im Büro und sah am Ende nur noch in einem weiteren Büro Licht. Da muss ich doch mal nachschauen gehen. Da sitzt wirklich jemand, der letztens noch mit 40 Fieber im Bett lag. "Na sind wir wieder einigermaßen genesen und müssen gleich bis nachts hier wieder hocken oder wie?" Nach dieser von mir getätigten Aussage packte er seine Sachen zusammen und verließ mit mir das Büro. Ich hatte mein Ziel erreicht.

Unangemeldeter Besuch in Firma. Suse kam mit ihrem Nachwuchs. Der ist ja immer noch sooooo niedlich und friedlich. Gleich mal einen Badminton Termin mit ihr ausgehandelt, damit ich endlich meinen Schläger einweihen kann. Auf dem Nachhauseweg holte ich dann noch paar Klamotten für die Radljungs ab und haute mich auf die Couch.

Schülerlehrgang in Büttgen. Nach der Arbeit fuhr ich rüber und staunte mal wieder welche Unterschiede die Entwicklung bei manchen 13- und 14-Jährigen ist. Nach dem Elterngespräch stand noch eine Stunde allgemeine Athletik auf dem Programm. Bis die Kiddis endlich schliefen, durfte der ein oder andere noch ein paar Liegestütze absolvieren. Gegen Mitternacht war auch ich endlich in der Kiste.

Ein Wadenkrampf begleitete mich durch die Nacht und mitten in der Nacht so kurz vor 7 Uhr klingelte schon der Wecker. Diesmal fuhr ich auf der vier Kilometer Joggingrunde nicht mit dem Rad hinterher sondern spazierte ein Stück. Nach dem Frühstück ging es auf die Bahn. Hier konnte ich zunächst meine Mechanikerqualitäten ausspielen. Lenker anschrauben, Pedale, Laufrad rein, Sattel einstellen. Wusste gar nicht, dass ich das drauf hatte. Stolz sein. Aber auch ansonsten entwickelte sich das ganze zu einer sehr erfolgreiche Trainingseinheit. Ein Mädchen war noch nie auf der Bahn aber schneller als der Landestrainer und ich schauen konnten, fuhr sie an der blauen Linie und in der Reihe mit den Jungs. Cool. Auch Tipps, die ich den Mädels versuchte zu geben, setzten sie um. Da macht so ein Lehrgang doch auch für die Trainer und Betreuer richtig Spaß. Da es am Nachmittag regnete, ging es wieder auf die Bahn. Cafe trinken, bissl ausruhen und ab zur nächsten Einheit. Zirkeltraining. Das Aufwärmprogramm übernahm ich und die Buben wollten gleich versuchen mich auszutricksen. Nur da kommt ja dann meine harte Seite raus. Liegestütze, Liegestütze, Liegestütze. Und wer glaubt, dass der Nachwuchs nach vier Einheiten müde ist, der täuscht sich. Okay knapp eine Stunde eher als am Vortag war Ruhe.

Wie immer überpünktlich an diesem Wochenende standen die 13 Jungs und drei Mädels zum Frühsport bereit. Diesmal aber kein Lauf, sondern ein Spiel und Kräftigungsübungen. Nachdem ich meinem Magen ein paar Kalorien zugeführt hatte, machte ich mich auf den Weg nach Dorsten zur Jahreshauptversammlung des Radsportbezirkes Nordwestfalen. Ich muss sagen gute Veranstaltung. Kein sinnloses Gequake, kein Gemecker und so weiter. Danach noch hier und da ein paar Worte gewechselt und ab nach Hause. Hier angekommen fing ich schon mal an die ersten Sachen für meinen Uuuuuuuuuuurlaub zusammenzupacken. Ja ich habe bald Urlaub. Es erwarten mich mindestens 30 Grad und Erholung pur. Also davon gehe ich jetzt mal ganz stark aus. Grins.

Bis zur nächsten Woche

Eure Lilli

Dienstag, 3. Februar 2009

Ich werde es vermissen (26.01.-01.02.2009)

In letzter Zeit bummele ich morgens immer stundenlang rum bevor ich das Haus Richtung Firma verlasse. Je zeitiger ich im Büro bin um so schneller bin ich wieder raus, aber irgendwie hilft dieser Gedanke nicht. Diesmal war es egal, da ich um 18.30 Uhr eh noch eine Verabredung hatte. Endlich wieder Muckibudentraining mit Rolando. Nach zwei Stunden Gewichte stemmen, lud ich meinen Sportler noch zum Abendessen ein. "Du Lilli in neun Minuten geht mein Zug. Wir müssten jetzt los." Mit quietschenden Reifen vom "Parkplatz" und schwups waren wir am Bahnhof.

Eine Stunde eher als am Vortag ließ ich den Stift fallen. Ansonsten beschäftigte ich mich an diesem Abend mit eher unwesentlichen Dingen. Okay ja ich gebe es zu. Ich war faul.

Bevor ich den Weg nach Kölle unter die Räder nahm, die Räder meines Autos versteht sich, hatte ich noch einen Termin in einer Textildruckfirma. Eine kleine Überraschung für die Seven Stones Jungs organisieren. In der Domstadt angekommen, wurde Lilli verwöhnt. Nachos und Lasagne á la Peg. Oh man wie werde ich das Essen oder die Abende mit ihr vermissen. So mal eben nach Frankfurt. Klar auf alle Fälle werden wir uns weiter die Treue halten, aber wohl nicht so regelmäßig sehen. Aber die Freundschaft ist mir zu wichtig, um hier nicht alles zu tun, sie so wie sie im Moment ist, aufrecht zu halten. Als meine Äuglein schon klitzeklein waren, fuhr ich zurück in die Itterstadt.

Tag 2 in der Woche, wo ich nach Feierabend nix erlebt habe. Wie grausam und langweilig. :) Aber im Haushalt muss ab und an auch mal was erledigt werden.

15 Tage hatte der Esprit Laden in Hilden nun schon seine Pforten geöffnet und ich war noch nicht da. Höchste Zeit das zu ändern. Ich weiß nicht wie ich es geschafft, aber ich bin ohne neue Klamotten wieder raus. Doch, doch es gab schon Teile, die mir gefallen haben, aber ich überleg mir das noch mal die Tage. Am Abend war ich eigentlich zum Essen eingeladen, aber da der Gastgeber erkrankte, fiel das Mahl ins Wasser. Wieder kein Rotwein und kein Ramazotti. Ich habe Entzugserscheinungen!!!

Zwar lange geschlafen aber doch irgendwie nicht ausgeschlafen. Um die Mittagszeit machte ich mich auf den Weg zum Vereinstraining meines neuen Vereins nach Ahlen. Ganz schön windig aber wer wird denn gleich beim ersten Mal jammern. Nach 65 Kilometern erreichte ich den Ausgangspunkt. Wieder in Hilden zurück setzte ich mich an die Steuererklärung. Ja die für 2008. Mir fehlt jetzt nur noch der Schriebs vom Arbeitgeber.

Jahreshauptversammlung der Radsportjugend NRW. 9 Uhr Treffpunkt in Mönchengladbach. Gut, dass das für mich nur ne halbe Stunde Fahrzeit ist. Teilweise auch durch sinnlose Diskussionen zog sich diese Versammlung in die Länge. Aber irgendwann waren wir durch. Aber nach Mönchengladbach möchte ich so schnell nicht mehr. Die haben nämlich dämliche Tankstellen. Wenn man da den Schlauch rauszieht aus der Säule, läuft das Benzin aus und mir in diesem Fall direkt über meine Hose. Boa hatte ich einen Hals. Beim Kuchen backen reagierte ich mich wieder ab. Käse Sahne Torte und nicht wie bestimmt von vielen hier gedacht Buttermilchkuchen war diesmal an der Reihe. Ja ich glaube er ist mir gut gelungen. Mehr zum Hintergrund dieser Backsession später.

Bis zur nächsten Woche

Eure Lilli