Montag, 23. März 2009

Lebensqualität (16.-22.03.3009)


So die erste Einheit des ersten Blocks stand an. Hä? Block? Ich bin doch Touri, da kann ich doch trainieren wann ich will und Ruhe machen wann ich will. Aber irgendwie ist das wohl noch so drin. Karin, Caro, Anna mit Freund und ich machten uns also um 10.30 Uhr auf den Weg nach Petra. Ab Llucmajor zogen aufgrund von Trainingsrückstand Anna und Freund einen anderen Weg vor. Trainingsrückstand? Habe ich den nicht auch? Egal. Weiter ging es also zu dritt. Bis kurz vor Petra kämpfte ich an vorderster Front im Wind und der wehte heftig. Meckern gilt nicht. Das Thermometer zeigte 20 Grad und strahlend blauen Himmel. Ich hatte sogar noch Luft mein Lieblingslied Karl der Käfer zu trällern. In Petra angekommen - Cafepause. Mit Rückenwind ging es zurück nach Playa de Palma. 20 Kilometer vor dem Ziel überholten wir eine Hammelhorde, welche zu fünft nebeneinander fuhr. Nun spielten die Hormone der Jungs verrückt. Von Mädels einholen, das geht ja mal nun gar nicht. Also Kette rechts, vorbei an den Mädels und zeigen was man drauf hat, dass ich mich bei manchen Bremsaktionen schon im Krankenhaus in Palma mit Schlüsselbeinbruch sah, kam nicht von ungefähr. Anders als geglaubt kam ich heil nach 110 Kilometer im Traditionscafe Casablanca an. Hier an der Playa schön die Renner, Touris und ähnliches eine Stunde beobachtet und dann kam Boris auf einen Cafe vorbei. Zwischendurch textete uns Klaus noch zu, der natürlich der Meinung war, ich texte meine Verabredung zu, dem war doch aber nicht so oder Boris? Gegen 20 Uhr siegte der Hunger und die Kälte und wir verließen den Ort und das ohne Laptop. Meno Lilli, wo warste wieder mit deinen Gedanken? Gott sei Dank hatte das Personal ihn gesichert. In der Ferienwohnung zurück, hatten Caro und Karin schon zu Abend gegessen. Schnief. Also allein die Nudeln hintergeschoben, vor den Fernseher gehockt, gut, dass ich nicht gleich am ersten Abend in den Bierkönig musste und zum Einschlafen sang Karin mir sogar noch ein Guten Nacht Lied vor. So lässt es sich leben.

Na warum nicht. Fahren wir am zweiten Tag mal ein paar Berge. Bloß gut, dass ich nicht schon straff war als wir den Col de Soller erreichten. Circa zehn Minuten später als die anderen kam ich auf den Gipfel an und erklärte, dass ich nicht mit na Sa Calobra fahre. Da es für das Schiff von Soller nach Sa Calobra zu spät war, einigten wir uns nur noch über den Orient zu juckeln. Der lief um Weiten besser, aber Kraft war irgendwie bei mir Fehlanzeige. Aber auf der Gerade und bergab drauftreten, das geht bei mir immer irgendwie. Jedenfalls meinte Karin, sie musste ganz schön drauftreten um nicht vom Hinterrad abzufallen, als ich vorne mal am Horn zog. Um den Bierkönig kam ich heute nicht herum, doch war ganz okay. Ich traf gleich auf die Düsseldorfer Jungs um Klaus & Co. und war versorgt.

Getrennte Trainingsrunden. Karin und Caro fuhren beim Ladies Day eines Radreiseanbieters mit und ich drehte mit Hans eine Runde Richtung Santa Maria. Cafe trinken und zurück. Wieder war geniales Wetter und der Sonnenbrand blieb nicht aus. Im Café Casablanca traf ich auf eine Touri Gruppe aus Wahlbeck, bekannt durch den Spargel, die ich gleich mal mit meinem Wissen aus ihrer Region beeindruckte. Ich wurde Käthe getauft, da ich meinen Namen nicht preis gab und wenn ich dann mal wieder in der Nähe bin, soll ich mal Bescheid sagen. Ja ne ist klar ihr Sturzvögel aus Wahlbeck - stand auf dem Trikot. Aber wir alle hatten glaube ich so unseren Spaß am dumm rumquaken. Nun war auch der Tag gekommen, an dem ich für den Einkauf zuständig war. Supermarkt leergekauft, zu Abend gegessen und dann noch im Cafe Mails gescheckt.

Ruhetag. Während Caro eine Runde laufen ging, schlenderten Karin und ich ins Casablanca. Gegen Mittag ging es nach Palma zum shoppen. Ich bekam meine Eisschokolade und dann drehte mir Karin noch ein schickes Kleid an. Caro meldeten wir noch für einen Halbmarathon an und ließen den Abend ruhig ausklingen - Ruhetag halt.

Halsschmerzen. Na toll bei dem traumhaften Wetter. Caro und Karin wollten noch einmal versuchen, das Schiff von Soller nach Sa Calobra zu erreichen, ich entschied mich zu Ballermann 6 zu fahren und zu schauen, was für Gruppen so gehen. Da traf ich gleich auf Daniel Musiol mit Teamkollegen, dazu gesellten sich wenige Minuten später noch Wagi und Herr Greipel. Na da fahr ich doch da mit. Ganz schön übermütig die Frau Gaffron wa? Schon am Delta Hügel konnte ich das Tempo nicht mehr halten, hatte aber mit Frank und Hans noch zwei Begleiter und flux ging es nach erreichen der Kuppe im hohen 40er Streifen weiter und schon hatten wir die Jungs wieder. Nach einiger Zeit trennten sich unsere Wege und wir fuhren zu dritt nach Felanitx weiter - Cafepause. Das Leben kann so herrlich sein und Wahnsinn wie die Lebensqualität durch Kleinigkeiten so extrem steigen kann. 120 Kilometer an diesem Tag - schulterklopf. Nach dem Abendessen, für das ich verantwortlich war, traf ich mich mit den Düsseldorfer Boys noch auf ein Glas Cola plus Absacker.

Schlecht geschlafen, da ich jedes Mal aufwachte, wenn ich mich auf den Sonnenbrand legte. Außerdem hatte ich das Gefühl ich glühe. Noch einmal ging es nach Petra und heute merkte ich, dass langsam was in meine Beine kommt. Freu. In Petra trafen wir auf Klaus und fuhren mit ihm und seinem Kumpel wieder heim. An diesem Tag waren wieder Radler unterwegs. Aaargh. Eiern vor sich hin, wir überholen, sie treten an, überholen uns wieder, um dann 30 Meter vor uns fünf Minuten herzufahren und dann so einzugehen, dass sie fast umfallen. Nach dem Training ging es noch nach Palma, um Caro´s Startunterlagen abzuholen. Die gab es im Corte de Ingles. Nur gibt es davon zwei und wir waren na klar im falschen. Also einmal quer durch die Stadt. Da wir alle drei tierischen Hunger hatten, waren wir froh endlich im Bus irgendwann zu sitzen.

Abreisetag für Caro und Karin, aber erst lief Caro ja noch den Halbmarathon. Währenddessen zog ich ins Hotel und Karin traf sich mit Freundin Anna. Später gesellte ich mich noch dazu und kam endlich zu meinem langersehnten Eis. Leeeeecker. Gegen 12.30 Uhr war Caro zurück und erzählte von ihrem sechsten Platz. Wahnsinn. Kaum zu glauben. Ich verabschiedete mich von den beiden, fuhr zum Hotel, wo inzwischen 16 Holländer eingetroffen und auf dem Weg zu ihrer ersten Trainingsrunde waren. Schnell noch einen Sportler aus dem Hotel zum Flughafen gefahren und dann mit Freddi den anderen Kaasköppen :) hinterher. Cafepause in Santa Maria und wieder gen Can Pastilla. Gut, dass wir dabei waren, denn mit TomTom Rogier wären die Jungs wohl nicht im Hotel angekommen. Abend saßen wir dann noch in großer Runde gemütlich zusammen, als sich ab 22 Uhr einer nach dem anderen verabschiedete. Ronald und Arnout waren na klar wieder die letzten, okay ich war auch dabei und ich hatte meinen Spaß. Sind aber auch lockere Jungs und die Frage ob ich Holländer mag, konnte ich demzufolge auch mit ja beantworten. Um Mitternacht spürten dann wohl aber auch diese beiden, dass sie schon seit kurz nach 2 Uhr auf den Beinen waren und machten sich auf die Zimmer und ich tat es ihnen gleich.

Ich freu mich auf die kommenden Tage mit den Freunden aus dem Nachbarland und hoffe ihr seit bei der langen Ausführung diese Woche nicht eingeschlafen.

Bis zur nächsten Woche

Eure Lilli

Dienstag, 17. März 2009

Karriere (09.-15.03.2009)

Nach einem ganz normalen Arbeitstag hieß es den ganzen Abend Presseberichte schreiben - vom Jugendlehrgang und vom Rennen in Kroatien. Ansonsten versuchte ich noch ein wenig zu regenerieren. Hi, hi.

Kurz bevor die Peg platzt, stattete ich ihr einen Besuch ab. Fünf Wochen bleiben ihr nur noch, dann wird sich ihr Leben verändern. Ich bekam wieder leckere Nachos und anschließend einen Nudelauflauf. Satt und zufrieden kehrte ich irgendwann nach Hilden zurück.

Den ganzen Tag ununterbrochen am PC gehockt, war ich so was von müde, dass man nach Dienstschluss mich nur noch hätte ich die Tonne kloppen können. Meine Vorhaben ein wenig zu sporteln blieben bei Vorhaben und so machte ich es mir auf der Couch bequem.

Den ganzen Tag Besprechungen. Morgens Gruppenbesprechung, Nachmittag mit dem Eigentümer. Und wer macht die Arbeit auf meinem Schreibtisch? Also Zeit hinten ran hängen. Mein Überstundenkonto wird´s freuen. Zum Feierabend begegnete ich noch Nadja, die seit drei Jahren in Elternzeit ist und so lange ungefähr haben wir uns nicht gesehen. Aber wahrscheinlich werden wir uns bald öfters wieder sehen.

Letzter Arbeitstag vor dem Urlaub. Eigentlich. Um 20.15 Uhr schaltete ich den Computer ab und machte mich nach Hause. Leider mit dem Wissen, dass das Büro mich am Samstag noch einmal begrüßt. Zuviel liegt noch auf dem Schreibtisch. In meinen vier Wänden angekommen, wollte ich nur noch ins Bett. Toller Tag, aufstehen, arbeiten, schlafen gehen. So stell ich mir ein Leben vor. :(

6 Uhr Radau im Haus. Nun gut, der Wecker sollte zwar erst 6.30 Uhr klingeln, aber dann bin ich halt zeitig in der Firma und zeitig wieder raus. 6.58 Uhr stempelte ich ein und wollte spätestens um 11 Uhr wieder raus sein. Pustekuchen. Ich hätte ewig sitzen können. Kein Land in Sicht. Um 12 Uhr war aber Schicht. Irgendwann muss auch mal gut sein. Außerdem war super Wetter und mein Rad wartete. Doch der halbe Tag im Büro klaute mir jegliche Motivation. Super. Zwei Stunden Mittagsschlaf und nu brauch ich auch nicht mehr los. Also packte ich mein Rad in den Koffer, packte meine Reisetasche und fuhr zum Düsseldorfer Flughafen. Na klar parkte ich wieder direkt vor dem Terminal. Wird schon nicht so lange dauern mit dem Einchecken. Ich sollte Recht behalten. Keine Menschenseele beim Vorabend Check In. Wieder in meiner Bude, machte ich es mir bequem und wollte mir DSDS anschauen, doch das Telefon unterbrach mich. Der Jugendleiter rief an. Liane würdest du die Funktion Fachwart Frauen im Sport übernehmen? Kann mir mal einer sagen, warum ich das im Gefühl hatte, dass diese Frage kommen könnte, nachdem ich vor einigen Tagen die Tagungsunterlagen studiert hatte? Okay ich überlege mir das über Nacht, aber wenn ich dafür aus dem Jugendvorstand raus muss - no way.

Am nächsten Morgen war ich kurz nach 6 Uhr wach, packte noch die restlichen Klamotten in den Rucksack und fuhr nach Herzogenrath zur Jahreshauptversammlung des Radsportverbandes NRW. Hier kam ich kurz nach 9 Uhr an und freute mich viele Gesichter zu sehen, die ich schon Ewigkeiten nicht mehr zu Gesicht bekam. Und dann ging es los. Einige mussten sich wichtig machen und anderen hatten ihren Spaß. So wie Alex, Peter und ich. Um 15 Uhr dann die Wahl zur Fachwartin Frauen im Sport. Mit einer Stimmenthaltung wurde ich gewählt und bin somit nun Mitglied des erweiterten Vorstandes. Jetzt mach ich Karriere im Landesverband. Grins. Und das Beste. Ich darf im Jugendvorstand tätig bleiben. Juchu. Das Vergnügen am Vorstandstisch Platz zu nehmen, hatte ich leider nicht. Ich musste los. Der Flieger wartet nicht. Um 16 Uhr betrat ich den Terminal, huschte durch die Handgepäckkontrolle, wo meine eingepackten Energieriegel als Süßigkeit bezeichnet wurden und stieg sofort in den Flieger. Moment mal, den Typen kenn ich doch. Der König von Mallorca - Jürgen Drews. Vielleicht sitze ich ja neben ihm? Nö. Hmmh das wäre ne Chance für Freikarten gewesen. 19.20 Uhr war ich zum zweiten Mal in diesem Jahr auf "meiner" Insel. Taxi geschnappt und ab an die Playa de Palma. Hier begrüßten mich Caro und Karin in der Ferienwohnung, ich war erleichtert, dass nicht gleich am ersten Abend der Bierkönig auf dem Plan stand und ging gegen 23 Uhr kaputt ins Bett.

Bis zur nächsten Woche

Eure Lilli

Donnerstag, 12. März 2009

Tolle Kids (02.-08.03.2009)

Es war mal wieder Zeit Bochum einen Besuch abzustatten. Zunächst brachte ich Micha noch eine kleine Tüte Überraschungen vorbei und machte mich dann auf den Weg zu Karin. Diesmal gab es Pfannkuchen. Leeecker.

Auch an diesem Abend war ich wieder unterwegs und dabei begann mein Tag schon um 4.45 Uhr. Ich musste ein wichtiges Telefonat führen. :) Gegen Mittag habe ich meine beruflichen Verpflichtungen aufgrund eines privaten / sportlichen Termins für zwei Stunden unterbrochen und nach dem Feierabend fuhr ich in die Altstadt und traf mich mit Rolando. Es war mal wieder eine Quasselrunde fällig.

Am Mittwoch holte mich die Realität wieder ein. Mein Nacken war so was von verspannt. Ich werde alt. Also verbrachte ich den Abend auf der Couch. Dies sollte mein einzigster ruhiger Abend in der Woche bleiben.

So die nächste Kollegin verlässt die Firma. Kündigung oder schwanger? Natürlich schwanger. Zum Abschied ging es mit Suse und Denise, die bereits einen Wonneproppen seit geraumer Zeit haben, Steffi und Rolando zum Mexicaner. Hier bekam Liane lecker Nachos mit Chili con Carne. Später schaufelte ich mir noch Kartoffelecken hinter und als ich zu platzen drohte, machte ich mich auf den Heimweg.

Und weiter geht's. Jugendlehrgang in Büttgen. Diesmal sollte ich mich um sieben Mädels kümmern. Zwar waren auch 16 Jungen mit von der Partie, aber die hatten ihre eigenen Betreuer. Bis auf zwei Mädels kannte ich die Kiddis auch schon. Nach dem Bahntraining hieß es für die Jüngsten essen und ab ins Bett und die Betreuer quasselten, diskutierten bis tief in die Nacht. Ich brach als erste Richtung Zimmer auf, ich bekam nämlich urplötzlich schlechte Laune und damit das nicht böse endet, verzog ich mich lieber.

7 Uhr Frühsport. Aaaaaaah. Normal wollte ich mich ja mit aufraffen, aber ich schaffte es gerade bis raus vor die Tür, aber laufen - no way. Nach dem Frühstück ging es wieder auf die Bahn. Zum letzten Lehrgang konnte man deutliche Fortschritte erkennen. Supi. Nachmittag ging es dann auf die Straße. Da eine Fahrerin etwas Trainingsrückstand aufwies, fuhr ich mit ihr nur eine kurze Runde und machte mich dann noch einmal alleine auf den Weg. Am Ende 70 Kilometer für mich. Na besser als nix. Damit war meine sportliche Aktivität passé, die Kids mussten ein weiteres Mal auf die Bahn. Von nix kommt halt nix. Dafür gab es für drei Jungs vor dem Schlafgehen eine Massage. So richtig die beiden Gruppen trennen bei einem Veranstaltungsort ist eigentlich unmöglich. Mein Plan mal vor Mitternacht ins Bett zu kommen, blieb bei einem Plan. Aus so einem Lehrgang gehe ich immer mit einem enormen Schlafdefizit raus. Aaaaaaah.

Stolz sein, ich beteiligte mich aktiv am Frühsport!!!! Anschließend Rollentraining für die Girls. Und dann neigte sich der Lehrgang dem Ende. Da aber bis zum Mittagessen noch Zeit war, holte ich das Öl noch einmal heraus und lockerte ein paar Beinchen. Kurze Auswertung und dann ging es heimwärts. Fazit: Tolle Kids. Viele verschiedene Persönlichkeiten, der eine mit nem lockeren Mundwerk, der andere zurückhaltend aber alles in allem sind se dufte. Mir hat es riesig Spaß gemacht. Zu Hause angekommen, schlief ich auf dem Sofa drei Stunden ein und kritzelte noch ein paar Presseberichte, da die Jungs von Seven Stones in Kroatien erfolgreich unterwegs waren.

Bis zur nächsten Woche

Eure Lilli

Dienstag, 3. März 2009

Ruhe, Action, Ruhe (23.02.-01.03.2009)

Die Woche begann wie sie aufhörte - ruhig. Aber nicht, dass ihr denk zwischendurch war dem auch so. Da muss ich euch leider sagen, dem ist nicht so. Wäre ja auch langweilig, denn was sollte ich denn sonst hier berichten.

Ich besuchte keinen Rosenmontagszug, sondern kümmerte mich um meine Wäsche und sonstige private Angelegenheiten. Aber wie schon erwähnt, alles in allem war der Wochenbeginn eher ruhig.

Gut, dass mein nächster Urlaub schon feststeht und der auch nicht mehr lange auf sich warten lässt. So fiel es mir nicht allzu schwer, ins Büro zu gehen. Ich öffnete meinen Workflow und freute mich. 97 Rechnungen. Jawohl vielen lieben Dank Herr Kollege für die "tolle" Urlaubsvertretung. Ich will meinen Irfan als Vertretung wieder haben! Meine Haare müssen auch mal wieder einen neuen Schnitt bekommen, also ab und zwei Stunden still sitzen. Puh. Genau zum Ladenschluss sah ich aus wie neu. Hi, hi.

Über zehn Stunden ging mein Arbeitstag an diesem Mittwoch. Ich verließ als allerletzte die Abteilung. Doch ich hatte viel geschafft. In den vier Wänden angekommen, habe ich noch die kommenden Termine ein wenig vorbereitet.

Mal wieder Versammlung. Hatten wir ja lange nicht. Also ging es nach Gelsenkirchen zum Landesverband - Vorstandssitzung Radsportjugend. Gute Veranstaltung. Ich denke eine der besten, wenn nicht die beste, die ich miterlebt habe. Um 23.30 Uhr trat ich die Heimreise an und war kurz nach Mitternacht angekommen.

Während andere am Freitag zeitig ins Wochenende verschwinden, blieb ich bis 17 Uhr und fuhr wohin? Genau zu einer Versammlung. Diesmal die Vereinsversammlung in Ahlen. Vorher aber noch kurz bei Herrn Nordhoff in Beckum vorbeigeschaut und ein paar Geschenke abgeliefert. Auch in Ahlen angekommen, ging es nicht direkt zum Termin. Auch Familie Westmattelmann bekam von mir Besuch. Fünf Minuten vor Beginn betrat ich den Saal. Klasse getimet oder? Hier durfte ich zum Einstand gleich mal das letzte Protokoll vorlesen und das neue schreiben. Um kurz vor 10 Uhr waren alle Tagesordnungspunkte durch und ich nahm ein Angebot zum Abendessen an. Mit lecker Bratkartoffeln und Apfelkuchen stillte ich meinen Hunger, schlürfte noch einen Café und machte mich auf in die Itterstadt, wo ich wieder kurz nach Mitternacht eintraf.

Athletiküberprüfung der Schüler und Jugendlichen in Büttgen. Eigentlich wollte ich nur ein paar Fotos machen und für Gespräche mit den weiblichen Sportlern zur Verfügung stehen. Aber es gibt ja immer was zu tun. So fuhr ich den Shuttlebus von der Radrennbahn zum Laufstadion und zurück. Gegen 13 Uhr war das Event zu Ende und ich machte mich nach einer halben Quakstunde mit dem Jugendleiter auf die Reise nach Bocholt. Neuen Radkoffer besorgt und mit Andrea noch was leckeres essen gegangen. Um 20.30 Uhr hieß es aber schnell nach Hause. Ich wollte ja noch telefonieren. Gesagt, getan.

Sonnenschein und normal wollte ich ein wenig Rad fahren, damit meine Form von der Insel nicht gleich wieder im Eimer ist. Aber ich war so knülle. Nachdem ich den Bericht vom Athletikwettkampf getippt hatte, fiel ich noch einmal drei Stunden in einen Tiefschlaf. Oh schon 12.30 Uhr. Geh ich vielleicht wenigstens eine Runde laufen? Ach komm. Lass mal alle viere grade sein und faulenze. Die nächste Woche beinhaltet wieder einige Termine und fordert eine ausgeruhte Liane.

Bis zur nächsten Woche

Eure Lilli