Endlich wieder unterwegs. Rund um Köln. War ein cooler Tag, nur das Wetter hätte ein wenig besser sein können. Nachdem ich den Jungs die Beine eingeölt hatte, machte ich mich nach dem Start mit dem Bulli und weiteren PKW s im Schlepptau auf den Weg zur zweiten Bergwertung. Hmmh. Straße gesperrt. Die Jedermänner waren schuld. Als es endlich weiter ging, war es schon zu spät. Die Jungs waren an der Bergwertung schon fünf Minuten durch. Dies erfuhren wir von einer echt "netten" Polizistin. Zu späääääääääät kam ihr über die Lippen. Aber wie. Gehässiger ging es gar nicht mehr. Naja man sieht sich immer zweimal im Leben. Die Dame scheint vielleicht bissl Frust geschoben zu haben, weil sie nur zur zweiten Garde gehört. Soviel ich weiß, hat die erste Garde schon blaue Uniformen. Hi, hi. So fuhren wir weiter zur Verpflegungskontrolle. Trotz der echt kühlen Temperaturen waren viele Leute unterwegs. Vom Führungsfahrzeug wurde ich persönlich begrüßt und erfuhr später, dass ich auch im TV zu sehen war. Bin ich jetzt ein Star??? Flasche an die Buben übergeben und weiter ins Ziel. Komisch, hier ist ja gar nix los. Irgendwie scheinen wir hier verkehrt zu sein. Na probieren wir es mal mit einer anderen Straße aus dem Roadbook. Parkplatz gesucht und zu Fuß zum Ziel. Wat hatten wir Weiber für einen Spaß und als alle das Ziel erreicht hatten, kam ich noch zur sportlichen Betätigung. Hümbi musste zur Dopingkontrolle. Also schnell zum Auto laufen und meine Spolei Lizenz holen, aaaaaber da fehlte ja noch Hümbis Lizenz. Also Lars suchen, doch der hatte sich in Kölle verfahren. Als ich die Karte endlich in der Hand hielt, ging es im Laufschritt zurück zur Kontrolle. Irgendwann traten alle ihre Heimreise an und ich ging noch in Begleitung am Dom ein Eis essen. Anschließend wurde ich sogar nach Hilden chauffiert.
Ein weiterer ereignisreicher Tag stand bevor. Mit dem Bus ging es nach Düsseldorf in die Firma, da mein Auto ja noch in Reichshof-Wenrath am Startort des Radrennens stand. Wo das liegt? Das ist ganz einfach. Man nehme einen Zug nach Köln, steige da um, nehme einen weiteren Zug nach Gummersbach, dann den Bus nach Reichshof, Kurpark (da lernt man auch ganz leicht Kurgäste kennen) und steige dort um in den Bus nach Wenrath. Hier angekommen sind es nur noch zehn Minuten zu Fuß zum Gewerbepark. Das Glück war auch auf meiner Seite. Die Schranken, die den Parkplatz der Firma Schwalbe umgeben waren offen, also eine aber die reichte mir ja. Also pflanzte ich mich nach knapp drei Stunden Reise in meine Karre und fuhr zurück in die Itterstadt.
Geniales Wetter, das muss man ausnutzen. Ich nahm mein Rad mit ins Büro und fuhr nach Feierabend eine kleine Runde. 50 Kilometer kamen zusammen. Besser als nix. Mein Kollege hatte zwischenzeitlich das Rad anderen zum Kauf angeboten, aber die 3.000 Euro, die er dafür haben wollte, haben wohl nicht in das Budget der Kaufinteressenten gepasst.
Den Donnerstag verbrachte ich ein wenig ruhiger. Bissl am PC gearbeitet am Abend und zeitig im Bett gewesen.
Schnell noch was einfallen lassen für unseren Christopher. Der wird 19 und ohne Geschenk da stehen, geht mal gar nicht. Also Körbchen besorgt, gesunde Sachen eingekauft und alles schön verpackt. Schnell noch einen Kuchen gebacken, Tasche gepackt und ab zu Karin. Hier noch bis nach 1 Uhr gequasselt. Oh, oh.
5.43 Uhr wurde ich aus den Träumen gerissen. Sms: Hast du für´s Lager einen Schlüssel? Aaaaaaaah. Lars. An schlafen war dann nicht mehr zu denken. Naja 4,5 Stunden reichen ja auch. Um 7.30 Uhr Alexander am Lager eingepackt und weiter ging es nach Erftstadt. Hier stieg Frank in den Bulli und ein paar Minuten später in Aachen noch Kim. Kim war dann mein Auslandsnavi. So kamen wir ohne Probleme in Bastogne an. Dank Papa Schmitt bekm ich von diesem Rennen mal ein wenig mehr mit. Wir fuhren an verschiedene Stellen des Klassikers Liege-Bastogne-Liege. Die letzten 40 Kilometer fuhr ich dem Feld hinterher. Es fing nämlich an zu regnen und falls jemanden von den Jungs die Luft ausgeht, kann ich se immer noch einsammeln. So war es dann auch. An der La Redute erlöste ich Frank und packte ihn ein. Dann tuckerten wir bis Liege. Im wahrsten Sinne des Wortes. Von dort an ging es später weiter nach Düren. Abendessen und dann quatschte ich mich mit Papa Hümbert fest. Waaaaaaas? Schon 1 Uhr? Ich wollte doch zeitig in die Kiste.
8.30 Uhr klingelte der Wecker, Frühstück und ab zum Rennen "Rund um Düren". Wieder die Fahrer schön eingeölt und dann mit Mama Albinus zur Verpflegung. Damit wir ein wenig mit den Fahrern mitfühlen können, sind wir eine Eifelrunde abgefahren. Dann schön auf unseren Stühlen bequem gemacht, mal ne Flasche gereicht und wieder zurück nach Düren. Boa was war ich jetzt platt und müde. Mit Micha fuhr ich dann nach Bochum, packte das Auto aus und fuhr mit meinem in die Itterstadt. Eeeeeeeeeendlich da. Pressearbeit auf den nächsten Tag verschoben und ab in das Land der Träume.
Bis zur nächsten Woche
Eure Lilli
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