Nach einem ganz normalen Arbeitstag hieß es den ganzen Abend Presseberichte schreiben - vom Jugendlehrgang und vom Rennen in Kroatien. Ansonsten versuchte ich noch ein wenig zu regenerieren. Hi, hi.
Kurz bevor die Peg platzt, stattete ich ihr einen Besuch ab. Fünf Wochen bleiben ihr nur noch, dann wird sich ihr Leben verändern. Ich bekam wieder leckere Nachos und anschließend einen Nudelauflauf. Satt und zufrieden kehrte ich irgendwann nach Hilden zurück.
Den ganzen Tag ununterbrochen am PC gehockt, war ich so was von müde, dass man nach Dienstschluss mich nur noch hätte ich die Tonne kloppen können. Meine Vorhaben ein wenig zu sporteln blieben bei Vorhaben und so machte ich es mir auf der Couch bequem.
Den ganzen Tag Besprechungen. Morgens Gruppenbesprechung, Nachmittag mit dem Eigentümer. Und wer macht die Arbeit auf meinem Schreibtisch? Also Zeit hinten ran hängen. Mein Überstundenkonto wird´s freuen. Zum Feierabend begegnete ich noch Nadja, die seit drei Jahren in Elternzeit ist und so lange ungefähr haben wir uns nicht gesehen. Aber wahrscheinlich werden wir uns bald öfters wieder sehen.
Letzter Arbeitstag vor dem Urlaub. Eigentlich. Um 20.15 Uhr schaltete ich den Computer ab und machte mich nach Hause. Leider mit dem Wissen, dass das Büro mich am Samstag noch einmal begrüßt. Zuviel liegt noch auf dem Schreibtisch. In meinen vier Wänden angekommen, wollte ich nur noch ins Bett. Toller Tag, aufstehen, arbeiten, schlafen gehen. So stell ich mir ein Leben vor. :(
6 Uhr Radau im Haus. Nun gut, der Wecker sollte zwar erst 6.30 Uhr klingeln, aber dann bin ich halt zeitig in der Firma und zeitig wieder raus. 6.58 Uhr stempelte ich ein und wollte spätestens um 11 Uhr wieder raus sein. Pustekuchen. Ich hätte ewig sitzen können. Kein Land in Sicht. Um 12 Uhr war aber Schicht. Irgendwann muss auch mal gut sein. Außerdem war super Wetter und mein Rad wartete. Doch der halbe Tag im Büro klaute mir jegliche Motivation. Super. Zwei Stunden Mittagsschlaf und nu brauch ich auch nicht mehr los. Also packte ich mein Rad in den Koffer, packte meine Reisetasche und fuhr zum Düsseldorfer Flughafen. Na klar parkte ich wieder direkt vor dem Terminal. Wird schon nicht so lange dauern mit dem Einchecken. Ich sollte Recht behalten. Keine Menschenseele beim Vorabend Check In. Wieder in meiner Bude, machte ich es mir bequem und wollte mir DSDS anschauen, doch das Telefon unterbrach mich. Der Jugendleiter rief an. Liane würdest du die Funktion Fachwart Frauen im Sport übernehmen? Kann mir mal einer sagen, warum ich das im Gefühl hatte, dass diese Frage kommen könnte, nachdem ich vor einigen Tagen die Tagungsunterlagen studiert hatte? Okay ich überlege mir das über Nacht, aber wenn ich dafür aus dem Jugendvorstand raus muss - no way.
Am nächsten Morgen war ich kurz nach 6 Uhr wach, packte noch die restlichen Klamotten in den Rucksack und fuhr nach Herzogenrath zur Jahreshauptversammlung des Radsportverbandes NRW. Hier kam ich kurz nach 9 Uhr an und freute mich viele Gesichter zu sehen, die ich schon Ewigkeiten nicht mehr zu Gesicht bekam. Und dann ging es los. Einige mussten sich wichtig machen und anderen hatten ihren Spaß. So wie Alex, Peter und ich. Um 15 Uhr dann die Wahl zur Fachwartin Frauen im Sport. Mit einer Stimmenthaltung wurde ich gewählt und bin somit nun Mitglied des erweiterten Vorstandes. Jetzt mach ich Karriere im Landesverband. Grins. Und das Beste. Ich darf im Jugendvorstand tätig bleiben. Juchu. Das Vergnügen am Vorstandstisch Platz zu nehmen, hatte ich leider nicht. Ich musste los. Der Flieger wartet nicht. Um 16 Uhr betrat ich den Terminal, huschte durch die Handgepäckkontrolle, wo meine eingepackten Energieriegel als Süßigkeit bezeichnet wurden und stieg sofort in den Flieger. Moment mal, den Typen kenn ich doch. Der König von Mallorca - Jürgen Drews. Vielleicht sitze ich ja neben ihm? Nö. Hmmh das wäre ne Chance für Freikarten gewesen. 19.20 Uhr war ich zum zweiten Mal in diesem Jahr auf "meiner" Insel. Taxi geschnappt und ab an die Playa de Palma. Hier begrüßten mich Caro und Karin in der Ferienwohnung, ich war erleichtert, dass nicht gleich am ersten Abend der Bierkönig auf dem Plan stand und ging gegen 23 Uhr kaputt ins Bett.
Bis zur nächsten Woche
Eure Lilli
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