Es wird langsam Zeit für eine Wasserstandsmeldung. Ich sitze gerade im Zug von Senftenberg nach Berlin und nutze die Zeit.
Wasserstandsmeldung, oh ja. Da hat es ja einige ganz hart getroffen. Meine Verwandtschaft hatte auch einen nassen Keller, aber nicht zu vergleichen mit den Menschen in Fischbeck, Gera oder anderen Orten. Das mit dem schwankenden Wetter ist hin und wieder ganz schön anstrengend. Wobei ich sagen muss, in den Urlauben dieses Jahr, hatten wir immer Glück. Und böse Zungen behaupten, ich sei ständig im Urlaub. Das dem aber gar nicht so ist, werdet ihr gleich mitbekommen.
Am ersten Aprilwochenende weilte ich kurz in Cottbus und nahm die Gelegenheit wahr, bei der internationalen Cottbuser Juniorenrundfahrt vorbeizuschauen. So sah ich meine NRW Radjungs wieder und weihte gleich meine neue Kamera ein. Samstag nachmittag machte ich mich wieder auf den Weg nach Berlin, haute mir Abend zwei Teller Nudeln rein und konnte so am nächsten Morgen fit an den Start des Berliner Halbmarathons gehen. Bis km 10 ging auch alles richtig gut, bis km 12 gut, bis km 19 mehr schlecht als recht und ab da ging nix mehr. Flasche leer. Ich erreichte irgendwann dann auch das Ziel und da mein Bruder eine Minute schneller war als ich, war auch der Familienfrieden in Ordnung.
Vier Tage später ging es dann mit meiner Firma auf Betriebsausflug mit Begleitung nach London. Hier wurden erstmal zwei Flieger gechartert. Einer flog von Berlin nach Malmö und weiter zum Zielort, der andere startete in Stockholm, flog nach Göteborg und dann in die englische Hauptstadt. Mit mehreren Reisebussen ging es nach Old Windsor in unser Hotel, hier noch ein kurzer Empfang und dann neigte sich der Tag dem Ende. Der Freitag stand uns zur freien Verfügung. Wie immer wenn ich in London bin, regnete es aber wir ließen uns die Laune nicht verderben und erkundeten die City. Weiter ging es am Samstag mit einer Infoveranstaltung, einem Sportevent - schon wieder laufen -, Musikquiz, Dart, Bullenreiten, Bier- und Weinverkostung. Nach dem Diner war noch Tanzbein schwingen angesagt und als der nächste Tag angebrochen war, legten wir uns ein wenig auf´s Ohr bevor es wieder in den Flieger gen Berlin ging.
Dann stand die Einlösung von Andy´s Weihnachtsgeschenk an. Wochenende in Madrid inklusive Rammstein Konzert. Madrid ist schön, Rammsteinkonzerte werden wohl nie meins.
Nun noch einmal vier Tage arbeiten und Erholung stand an. Diesmal zog es uns für eine Woche nach Kroatien. Eine so geniale Ferienwohnung, so geniales Wetter, eine so geniale Lage, wir wollten gar nicht mehr weg. Im nächsten Jahr sind wir wieder hier.
Die Tour de Berlin ließ ich mir dieses Jahr auch nicht entgehen. Schließlich hatte ich die U 23 Jungs um Ihren Landestrainer auch eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Übrigens muss hier mal erwähnt werden, dass ich an diesem Freitag nach Himmelfahrt in Etage 1 die einzige anwesende Mitarbeiterin war. Nur um diesen o. g. Gerücht vorzubeugen. hi, hi.
Zu meinem Geburtstag hatte ich meine Eltern zu Besuch. Leider war das Wetter nicht so gut, sodass wir nicht wirklich viel unternehmen konnten. Aber war ja auch Champions League Finale und so konnten die beiden Experten Ex-Schiedsrichter Papa und Union Fan Andy wenigstens über die Fußballer philosophieren. Berufsschulkollegin und Freundin Aylin ließ es sich nicht nehmen, nach dem Junggesellinnenabschied einer Freundin in Berlin auf meinem Cafe, vor ihrer Heimfahrt nach Lüneburg, vorbeizuschauen.
Eine andere Freundin aus der Berufsschule - meine Banknachbarin Anke - trudelte ein paar Tage später für eine Nacht ein. Gute Sache, dass viele Seminare von Unternehmen in Berlin stattfinden. Freu.
Am letzten Tag im Mai musste ich dann noch einem sportlich ran. 5x5 km Firmen-Staffellauf. Über 5.000 Staffeln waren an drei Tagen hier am Start. Ich schaffte meine persönliche Zielsetzung unter 30 min zu bleiben und möchte hier nochmal DANKE an die Organisatorin Peggy sagen, die das ganze, im wahrsten Sinne des Wortes nicht einfache Prozedere, bis zum Schluss bravourös gemeistert hat.
Schon am nächsten Mittag ging es mit dem Flieger nach Frankfurt. Hier wurde ich von meinem besten Kumpel Roland mit Freundin am Flughafen empfangen. Auch wenn die City Tour wegen dem nicht vorhandenen Bus ausfiel, waren es schöne Stunden. Sonntag morgen holten mich Radfreundin Peggy mit Familie ab und es ging zum brunchen. Nach einer Runde Spielplatz und Eis essen, setzte ich mich in den Zug Richtung Solingen. Hier noch kurz die S-Bahn genommen und in Hilden im Hotel eingecheckt. Mit den Ex-Kolleginnen Anne, Verena und Nina ging es zum Abendessen. Wirklich netter Abend und schön die Mädels mal wiedergesehen zu haben. Montag morgen gab es ne kurze Quasselrunde bei meinem Ex-Sponsor Jan mit seinem Unternehmen Hanseline. Weiter gings nach Düsseldorf zum Ex-Arbeitgeber. Da freuten sich einige mich mal wieder zu sehen. Die Zeit verging leider viel zu schnell und irgendwann war es an der Zeit sich Richtung Flieger zu machen.
Luckau war ein paar Tage später mein Ziel. Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren der Juniorinnen und Junioren. Heiser kehrte ich zurück nach Hause und war Abend noch auf einem 50. Geburtstag geladen. Am nächsten Morgen ging es kurz zum Velothon und zu später Stunde ins Olympiastadion zum Depeche Mode Konzert.
Jetzt war es Zeit, mein Geburtstagsgeschenk von meinem Schatz einzulösen. Ein Wochenende auf Rügen. Hier machten wir noch einen Ausflug zum Kap Arkona und versuchten ein wenig den Akku aufzufüllen.
Denn schon ein Wochenende später stand das 1. Familientischtennisturnier im Sachsenland an. Zehn Teilnehmer und ich wollte mindestens ein Spiel gewinnen. Mir gelang dies sogar vier Mal. Platz sechs am Ende. Und da Andy das ganze gewann, blieb der Pokal in Berlin.
Von diesen ganzen vollgepackten Wochen muss man sich irgendwann erholen und so stiegen wir am letzten Tag im Juni in den Zug zum Senftenberger See. Urlaub mal gleich um die Ecke. Ich nahm mein Rennrad mit und freute mich auf ein paar Kilometer im Sattel. Gleich am Montag schaffte ich 53. Am Mittwoch begleitete mich Andy, diesmal mit Tourenräder. Der Weg führte uns zum Aussichtspunkt Rostiger Nagel. 70 km standen am Donnerstag auf meinem Tacho, Freitag umrundeten wir gemeinsam mit Tourenrädern den Senftenberger See und gönnten uns ne Jetski Runde. Zum Abschluss des Aktivurlaubes ging ich noch einmal ans Limit. 90 Kilometer im Lausitzer Seenland. Nach zehn Monaten Rennradabstinenz war ich richtig stolz. Das reicht jetzt wieder für ne ganze Weile. Grins.
14 Wochen muss jetzt Geld verdient werden, bevor es wieder heißt: Uuuuuurlaub. Gebucht ist dieser na klar schon. Es geht in die Toskana. Und für nächstes Jahr stehen auch schon grobe Pläne. Aber bis dahin ist ja noch was Zeit.
Also passt gut auf euch auf.
bis denne
Eure Lilli
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