Mal wieder Pressearbeit und das Internet nach Fotos mit den Rennern durchsuchen. Mit dem Vorhaben zeitig die Äuglein zu schließen wurde nix, da Karin noch durchklingelte und wenn ich mit ihr erst einmal am quasseln bin. Hi, hi.
4.30 Uhr war die Nacht zu Ende. Putzmunter machte ich mich wenig später auf gen Flughafen Düsseldorf. Hier stieg ich um 6.40 Uhr in die Air Berlin Maschine nach Dresden. Kaum Platz genommen, war ich auch schon wieder im Land der Träume. Im Sachsenland herrschte Sturm und so war es nicht weiter ungewöhnlich als der Flieger hin und her schaukelte und bums waren wir auf der Landebahn. Ja wirklich bums. So bin ich auch noch nicht gelandet. Da ich nur Handgepäck dabei hatte, war ich schnell draußen, schnappte mir nen Mietwagen und rauschte nach Bautzen. Da haben aber welche große Augen bekommen. Was machst´n du hier. Jann hat Wandertag und ist in Dresden im Zoo. Na supi. Der kann doch nicht abhauen, wenn ich zum Birthday gratulieren will. Aber er hat ja einen nicht weniger zauberhaften Bruder und so wurde mir bis zum späten Nachmittag nicht langweilig. Auch den fast neuen Erdenbürger Milo - Sohn meines Cousins - bekam ich zum ersten Mal zu Gesicht. Wenn ich hier bei meiner Verwandtschaft zu Besuch bin, nehm ich pro Tag mindestens drei Kilogramm zu. Kaum hatte ich den letzten Happen vom Mittag runtergeschluckt, wurde mir Kuchen vor die Nase gestellt. Noch ein wenig rumgetollt mit den kleinen und dann war der 9. Geburtstag von meinem Sonnenschein vorbei.
Nicht ganz so zeitig wie am Vortag musste ich am Mittwoch aus den Federn. Genauergesagt 5.30 Uhr. Ab nach Dresden zum Flughafen und zurück nach Düsseldorf. Auch von diesem Flug bekam ich nicht viel mit. Vom Flughafen ging es direkt ins Büro und???? Ich habe mich sportlich betätigt. Jipijajei. Nicht viel aber immerhin.
Dritter und letzter Arbeitstag für diese Woche. Irgendwie wimmelt es in unserem Bürogebäude ständig von Leuten mit Meniskus- und Kreuzbandschäden. Anders kann ich mir nicht vorstellen, warum man in Etage 1 nicht läuft sondern den Aufzug nutzt. Nach dem Mittagesssen konnte ich meinen Lieblingsspruch wieder einsetzen. Tim, Markus und ich standen mit einem Herr im Aufzug, der lauter Beschäftigung mit seinem Handy vergaß, den Halteknopf der entsprechenden Etage zu drücken. Es war aber kein Iphone. Da bin ich ja mittlerweile gewohnt, wenn man so ein Ding hat, dass man keine Minute davon lassen kann. Als der Typ versuchte noch einen Halt des Aufzuges pünktlich herbeizuführen, war es leider zu spät. Den Spruch "Tja, manchmal verliert man, manchmal gewinnen andere." konnte ich mir nicht verkneifen. Fand er aber lustig. Am Nachmittag verabschiedeten wir noch Kollegin Denise. Hier bekam ich einen nach den anderen Spruch gedrückt. Aber ich kann das ja ab und ich glaube das wissen die meisten und haben mich aus diesem Grund gerne als Opfer. Doch um Konter war ich nicht verlegen. So war wenigstens Stimmung in der Abteilung.
Feiertag. Geh ich ins Büro, fahr ich ne Runde Rad oder was fange ich mit dem Tag an? Gar nix von allem war meine Entscheidung. Spontan fuhr ich abend zu Karin nach Bochum, aß lecker zu Abend, ging in die Stadt noch was trinken und fiel dann super müde ins Bett.
Ronde van Overijssel. Mit Daniel und Micha tuckelte ich nach Rijsen. 201 Kilometer mussten die Jungs dort um die Wette fahren. Ich fuhr im Begleitwagen mit und anschließend mit dem Bus wieder gen Ruhrpott. Auch diese Nacht pennte ich bei Karin.
Micha hat es gefreut. So hatte er ein Taxi nach Steinhagen zur Landesverbandsmeisterschaft. 5.30 Uhr aufstehen. Naja nix neues. Kurz nach 6 Micha eingepackt und ab nach Ostwestfalen. Hier die Jungs eingewiesen und auf geht´s. Mein Gott war das aufregend. Hoffentlich geht alles jut. Ich hatte ganz schön Bammel, dass es mit dem Sieg nix wird. Doch die Jungs hielten ihr Versprechen. Ende gut alles gut. Calles ist neuer Landesmeister. Im Laufe des Tages führte ich noch die Siegerehrungen beim weiblichen Nachwuchs durch, schüttelte hier und dort eine Hand und lenkte mal wieder die Presseleute von der Arbeit ab. Ja so bin ich. Ich glaub so gegen 17 Uhr machte ich mich auf den Rückweg. Volle Pulle Musik an und heimwärts. Zum Glück hatte ich meinen Staumelder Stef. 18 Kilometer vor dem Kamener Kreuz. Na klasse. So wurde ich über die Landstraße nach Soest geleitet und fuhr dann über die A 44 weiter. Gute Entscheidung. Später erfuhr ich, dass ich eher zu Hause war als Leute die mehr als eine Stunde vor mir abgehauen sind und den gleichen Weg hatten. Zu Hause angekommen noch mit Karin telefoniert, später noch laaaaaange anderweitig und um Mitternacht war ich in der Heia.
Bis zur nächsten Woche
Eure Lilli
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