Samstag, 3. April 2010

Die ersten Tage im Jahr 2010

Ein Viertel des Jahres ist nun schon rum und der Januar war wirklich genial. Da störte auch nicht die 10 Stunden Fahrt von Cottbus zurück in den goldenen Westen zu Jahresbeginn. Take it easy. Noch 15 Tage für zwei arbeiten, zwischendurch die Prüfung zum Trainer ablegen und auch so lief alles viel zu gut um wahr zu sein. Und meine Gedanken wurden wieder bestätigt. Ich habe ein ausgeglichenes Leben. Immer wenn mich zuviel Glück umgibt, kommt eine Situation, die mich vor dem Abheben bewahrt und immer wenn ich das Gefühl habe ich falle, gibt es eine Situation die mich davor bewahrt, auf dem harten Boden aufzuknallen. Ich glaube das können nicht alle von sich behaupten und von daher bin ich mit meinem Leben zufrieden. Das Leben ist eine Herausforderung und der stelle ich mich.


Laut Horoskop soll 2010 das Jahr der Veränderungen für mich werden. Nun gut. Dann kümmern wir uns jetzt als erstes Mal um eine neue Wohnung. Die hatte ich dann Ende Februar gefunden. So werde ich Hilden im April den Rücken kehren und nach Erkrath ziehen. Bevor es aber soweit ist, war noch Mallorca an der Reihe. In diesem Jahr gab ich mit einer Woche zufrieden. Schon in Palma gelandet, gab es die ersten bekannten Gesichter. Glück gehabt. So hatte ich gleich einen Transfer zum Hotel und ersparte mir die Taxikosten. Im Hotel wartete schon Karin auf mich, die in der vergangenen Woche Schnee auf der Insel erleben durfte. Gott sei Dank, so hat sie nicht ganz so großen Trainingsvorsprung. Zu später Stund schleifte sie mich gleich in den Bierkönig. Die Luxemburger Radler Dan, Serge, Luc & Co. hatten ihren letzten Abend auf der Insel. Bacardi Cola hintergezogen und der Bierkönig war meiner. hi, hi. Aber wer feiern kann, kann auch radfahren und so saß ich am nächsten Morgen auf meinem Hobel und drehte bei kühlen, windigen aber trockenen Wetter eine erste 3 Stunden Tour. Am Sonntag schleuste uns Kaaskopp Hans über die Insel und es ist schon echt genial, wenn man auf der Tour oder auch danach im Cafe super viele Bekannte trifft. Sei es aus Düsseldorf, Münster und die Jungs aus Hannover oder oder oder. Apropo die Jungs aus Hannover. Detlef ist Papa geworden und wie hat er seine Tochter genannt? Richtig. Lilli. Und der Ingo hat sich einen Hund zugelegt und wie heißt der? Richtig. Lilli. Mit knapp 500 km in den Beinen trat ich nach sieben Tagen wieder die Heimreise an. In den vier Tagen Urlaub, die ich noch vor mir hatte, klapperte ich die Möbelhäuser ab. Wenn neue Bude, dann richtig. Halbe Sachen gibbet nicht. Ende der Woche wurde dann auch die neue Radsaison eingeläutet. Samstag verbrachte ich den ganzen Tag in Büttgen auf der Bahn und am Sonntag war Köln-Schuld-Frechen an der Reihe. Meine beiden Jungs haben sich achtbar geschlagen und wenn sie am Ende das Glück noch auf ihrer Seite haben, stehen sie nicht nur bei der Ehrung der Sprintwertung auf dem Podest.


Für mich heißt es nun weiter Kisten packen und nebenbei noch meinen Kanadaurlaub planen. Ziele auf die ich mich jetzt freue und wenn zwischendurch Stolpersteine im Weg liegen, baue ich einfach eine Treppe zum Himmel daraus. Was es ansonsten so 2010 bei mir gibt, werdet ihr hier lesen.


Freitag, 2. April 2010

Ich bin wieder da - Rückblick Ende 2009

Fünf Monate gab es hier nix zu lesen. Doch als ich heute morgen aus dem Bett kroch war mir irgendwie danach, hier mal wieder ein paar Zeilen zu schreiben.


Was ist in der Vergangenheit passiert? Für Vollständigkeit übernehme ich keine Garantie.


Im Oktober verbrachte ich zehn Tage auf Mallorca. Sehr durchwachsene Tage, aber das Leben ist nunmal kein Ponyhof. Unter Anfeuerung von Freundin Jaqui, ihrer Schwester und Pudel bestritt ich den 10 km Lauf im Rahmen des Palma Marathons. Mein Bruder schaffte bravourös die 42 Kilometer. Hut ab.


Eine Woche später ging es mit Freundin Ina traditionell nach Hamburg. Diesmal zum Musical „Tarzan“. Auf dem Rückweg wie jedes Jahr ein Pit Stop in Lüneburg bei meiner Berufsschulfreundin Aylin und ihrer Familie.


Zum Ende des Jahres begann ich meine Trainer Ausbildung und begleitete am Wochenende Lehrgänge des Landesverbandes. Zwischendurch huschte ich noch einmal ein Wochenende auf die Sonneninsel. Ich musste einfach nochmal raus aus dem Alltag.


Später als geplant trat ich meinen Weihnachtsurlaub an. Diese letzten Wochen vor dem Jahreswechsel waren sehr aufregend in jeder Hinsicht. Mein Umfeld konnte nicht verstehen wie teilweise gelassen ich all den Kram hinnahm aber mit dem Motto „Neues Jahr, neues Glück“ war für mich Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Am 21. Dezember erreichte mich ein Anruf, ich hätte einen Rohrbruch im Bad. Na wunderbar. Am 22. Dezember kamen also die Handwerker. Das ich eigentlich keine Minute für sowas Zeit hatte, interessierte das Rohr anscheinend nicht. Ich hatte einen vollen Schreibtisch, mein Kollege war sechs Wochen im Urlaub und seit dem 10. Dezember machte ich regelmäßig als Letzte das Licht aus im Büro. Nun gut, das bekomm ich schon irgendwie gebacken. Kurzer Anruf bei der Familie, das es mit der Anreise am 23. Dezember nix wird und den Ablaufplan kurzerhand umgezwitscht. Hätte mich an diesem 23. Dezember nicht Chefe´s Frau kurz vor 20 Uhr aufgefordert das Büro zu verlassen, ich hätte wohl Heiligabend noch dagesessen. Kurz noch zum Abendessen bei Jürgen und Andrea vorbei und um 23 Uhr in der Kiste. Um 4 Uhr klingelt der Wecker. Tasche packen und ab auf die Piste. In Köln fiel mir dann ein, das ich die Hälfte vergessen habe. Geärgert? Nö. Ist doch eh nicht zu ändern. Also kehrt und wieder nach Hilden. Rest eingepackt und abermals los. Die Autobahn war frei und so kam ich zügig bis Bautzen durch. Dort wartete in der City schon mein Bruder auf mich zum Geschenke einkaufen. Als die Geldbörse leer war, ging es zur Verwandtschaft. „In einer Stunde ist Bescherung.“ kam von meiner Cousine. Waaaaas? Okay dann mal die Geschenke einpacken für die Kids. Nicht verwunderlich, dass ich an diesem Abend nicht lange durchhielt. Weiter ging es am ersten Weihnachtsfeiertag mit einer Joggingrunde mit meinem Bruder und meinem Onkel. Am Nachmittag fuhr ich mit dem Nachwuchs ins Kino. Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag ging die Action weiter. Meine Tante wurde 40. Einen Tag später fuhr ich mit meinen Eltern nach Cottbus nachdem ich morgens noch eine MTB Runde absolviert hatte. Bevor es am 30. Dezember zum Kurzurlaub an die polnische Ostsee ging, traf ich mich noch mit dem aktuellen Profimeister zum Cafe schlürfen und mit der alten Cottbuser Berufsschulgang plus Ina zum Abendessen. Tolle Zeit. Genau wie der Trip ins Nachbarland. Vier Mädels und vier Jungs gingen auf Reise. Ich kannte nur die Mädels aber es dauerte keine fünf Minuten bis ich die Jungs kannte bzw. sie mich kannten. :-) Die Tage über Silvester waren einfach nur geil. Ich habe soviel Luft und Licht bekommen, habe soviel gelacht, habe meinen Akku aufgeladen. Ja ich fühlte mich schon fast neugeboren nach der letzten Zeit. Ich freu mich auf das Jahr 2010.