Während ich auf dem Flughafen in Düsseldorf sitze und auf meinen Flieger Richtung Kanada in meinen wohlverdienten Urlaub warte, nutze ich die Zeit sinnvoll ein paar Sätze zu tippen.
Ein Drittel des Jahres ist schon wieder um. Mein Gott wie die Zeit verfliegt. Die letzten Wochen stand ich mal wieder unter Strom. Das ist nix neues? Stimmt. Aber ich werde ja auch nicht jünger und deshalb kostet es mich ehrlich gesagt schon mehr Energie als noch vor zwei oder drei Jahren.
Der Umzug ist geschafft. Was für ein Akt. Drei Kreuze habe ich gemacht, als ich am vergangenen Dienstag endlich die Schlüssel der alten Bude abgegeben habe. Mein Gott was in 45 Quadratmeter Wohnung so alles reinpasst. Dann die ganze Lauferei durch die Möbelhäuser und so weiter. Ob die neuen vier Wände schon fertig sind? Na klar noch nicht. Gut Ding will Weile haben. :-) Vielleicht gibt es ja Geister, die das in den kommenden drei Wochen für mich erledigen.
Meine Düsseldorfer Jungens sind in Form und damit war ich auch schon Empfängerin von Blumen. Platz zwei in Düren von Ruben. Noch ein Treppchen höher stieg er bei den Landesmeisterschaften in Attendorn. Kim ließ sich nicht lange bitten und kletterte mit Platz drei auf Düsseldorf´s Prachtmeile auf´s Podest. Hier war ich leider nicht vor Ort, da es mich mit dem Landesverband nach Thüringen zum Jugendsichtungsrennen zog. Viele alte Bekannte von früher wiedergetroffen und schon deshalb lohnt sich der Aufwand für mich.
Mitten im Umzug flog ich auch noch 2,5 Tage nach Dresden, um dann an der Geburtstagsfeier von Sonnenschein Jann teilzunehmen. Meine Cousine meint ja ich schaffe es seit zehn Jahren immer da zu sein, was ich nicht so recht glauben konnte. Sollte dem aber wirklich so sein, bin ich schon ein wenig stolz, das mit den ganzen Terminen gebacken zu bekommen. Den Heimatbesuch in Cottbus verband ich mit der internationalen Juniorenrundfahrt. Wobei mir die schlussendlich nicht so gut bekam. 1,5 h im Regen ohne Schirm und entsprechende Kleidung fand mein Immunsystem überhaupt nicht gut und drei Tage später gab es die Retourkutsche. Ja, ja Mama hat noch gesagt: „Kind nimm mein Cape.“ Zwei Tage Fieber und drei Wochen Husten und Schnupfen. Aber was mich nicht tötet, härtet mich ab.
Im Job gibt es nix neues. Wie immer jede Menge zu tun. Gestern zum Showdown nochmal 11,5 h gerackert und als letzte das Licht ausgemacht. Bin am überlegen, ob ich nicht doch kündige und Bäckerin werde. Habe diese Woche zum Ehrentag meines Kollegen eine schwedische Apfeltorte gezaubert und die Premiere dieses Kuchen ist wohl gelungen so schnell wie der alle war. Mit vier tollen Kuchen, die ich mittlerweile auf die Reihe bekomme, lässt sich doch ne Konditorei führen oder?
So Jungens und Mädels. Ich verabschiede mich für´s erste. Haltet die Ohren steif.
lieben Gruss
Lilli
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