Fünf Monate gab es hier nix zu lesen. Doch als ich heute morgen aus dem Bett kroch war mir irgendwie danach, hier mal wieder ein paar Zeilen zu schreiben.
Was ist in der Vergangenheit passiert? Für Vollständigkeit übernehme ich keine Garantie.
Im Oktober verbrachte ich zehn Tage auf Mallorca. Sehr durchwachsene Tage, aber das Leben ist nunmal kein Ponyhof. Unter Anfeuerung von Freundin Jaqui, ihrer Schwester und Pudel bestritt ich den 10 km Lauf im Rahmen des Palma Marathons. Mein Bruder schaffte bravourös die 42 Kilometer. Hut ab.
Eine Woche später ging es mit Freundin Ina traditionell nach Hamburg. Diesmal zum Musical „Tarzan“. Auf dem Rückweg wie jedes Jahr ein Pit Stop in Lüneburg bei meiner Berufsschulfreundin Aylin und ihrer Familie.
Zum Ende des Jahres begann ich meine Trainer Ausbildung und begleitete am Wochenende Lehrgänge des Landesverbandes. Zwischendurch huschte ich noch einmal ein Wochenende auf die Sonneninsel. Ich musste einfach nochmal raus aus dem Alltag.
Später als geplant trat ich meinen Weihnachtsurlaub an. Diese letzten Wochen vor dem Jahreswechsel waren sehr aufregend in jeder Hinsicht. Mein Umfeld konnte nicht verstehen wie teilweise gelassen ich all den Kram hinnahm aber mit dem Motto „Neues Jahr, neues Glück“ war für mich Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Am 21. Dezember erreichte mich ein Anruf, ich hätte einen Rohrbruch im Bad. Na wunderbar. Am 22. Dezember kamen also die Handwerker. Das ich eigentlich keine Minute für sowas Zeit hatte, interessierte das Rohr anscheinend nicht. Ich hatte einen vollen Schreibtisch, mein Kollege war sechs Wochen im Urlaub und seit dem 10. Dezember machte ich regelmäßig als Letzte das Licht aus im Büro. Nun gut, das bekomm ich schon irgendwie gebacken. Kurzer Anruf bei der Familie, das es mit der Anreise am 23. Dezember nix wird und den Ablaufplan kurzerhand umgezwitscht. Hätte mich an diesem 23. Dezember nicht Chefe´s Frau kurz vor 20 Uhr aufgefordert das Büro zu verlassen, ich hätte wohl Heiligabend noch dagesessen. Kurz noch zum Abendessen bei Jürgen und Andrea vorbei und um 23 Uhr in der Kiste. Um 4 Uhr klingelt der Wecker. Tasche packen und ab auf die Piste. In Köln fiel mir dann ein, das ich die Hälfte vergessen habe. Geärgert? Nö. Ist doch eh nicht zu ändern. Also kehrt und wieder nach Hilden. Rest eingepackt und abermals los. Die Autobahn war frei und so kam ich zügig bis Bautzen durch. Dort wartete in der City schon mein Bruder auf mich zum Geschenke einkaufen. Als die Geldbörse leer war, ging es zur Verwandtschaft. „In einer Stunde ist Bescherung.“ kam von meiner Cousine. Waaaaas? Okay dann mal die Geschenke einpacken für die Kids. Nicht verwunderlich, dass ich an diesem Abend nicht lange durchhielt. Weiter ging es am ersten Weihnachtsfeiertag mit einer Joggingrunde mit meinem Bruder und meinem Onkel. Am Nachmittag fuhr ich mit dem Nachwuchs ins Kino. Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag ging die Action weiter. Meine Tante wurde 40. Einen Tag später fuhr ich mit meinen Eltern nach Cottbus nachdem ich morgens noch eine MTB Runde absolviert hatte. Bevor es am 30. Dezember zum Kurzurlaub an die polnische Ostsee ging, traf ich mich noch mit dem aktuellen Profimeister zum Cafe schlürfen und mit der alten Cottbuser Berufsschulgang plus Ina zum Abendessen. Tolle Zeit. Genau wie der Trip ins Nachbarland. Vier Mädels und vier Jungs gingen auf Reise. Ich kannte nur die Mädels aber es dauerte keine fünf Minuten bis ich die Jungs kannte bzw. sie mich kannten. :-) Die Tage über Silvester waren einfach nur geil. Ich habe soviel Luft und Licht bekommen, habe soviel gelacht, habe meinen Akku aufgeladen. Ja ich fühlte mich schon fast neugeboren nach der letzten Zeit. Ich freu mich auf das Jahr 2010.
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