Zeit ist es mal wieder für ein kleines Update. Nicht, dass hier irgendwer glaubt, Lilli´s Leben spielt sich nur noch auf der Couch ab. Ganz so ist es noch nicht. Die ICE Fahrt von Duisburg nach Berlin gibt mir die Zeit, mal wieder aus meinem Leben zu berichten.
Nach der Rückkehr aus meinem Toskana Urlaub wurde ich gleich am 1. Arbeitstag überrascht. Ob ich denn nicht Lust hätte für die Firmenweihnachtsfeier etwas vorzubereiten. Und da mir bei so etwas „nein“ sagen schwer fällt, bin ich darauf eingegangen. Unsere Firma wächst und wächst und damit sich auch jeder schon mal gesehen oder den Namen des anderen gehört hat, war es mein Job, die Leute aus dem kaufmännischen Bereich in einer Präsentation vorzustellen. 08/15 ist auch nicht so mein Ding und so waren zwei Wochenenden für dieses Projekt am Ende drauf gegangen. Zu jedem Gesicht - 24 waren das glaube ich - gab es ein kleines Gedicht. Dieses enthielt die Jobbeschreibung und entweder ein Hobby oder Wesensmerkmal. Das ganze kam am Ende gut an - ich hatte jedenfalls das Gefühl. Demzufolge Auftrag erledigt. Haken dran.
Am 1. Adventswochenende haben wir dann meine Eltern zu uns eingeladen. Am Freitag ging es zu den Eisbären in die O2 World. War ein cooles Erlebnis. Mein Daddy ging voll mit. Samstag morgen schlenderten wir dann sechs Stunden durch Berlin und über diverse Weihnachtsmärkte. Als die Männer dann schlapp machten und auch die Sportschau begann, gönnten meine Ma und ich uns noch den Kinofilm „Frau Ella“. Zur Weihnachtsshow in den Friedrichstadtpalast ging es dann noch am Sonntag.
Das Weihnachtssingen bei Union fiel in diesem Jahr für uns flach. Andy konnte nicht eher Feierabend machen und so war es zeitlich für uns nicht machbar. Jut, war dann für Union dadurch nicht so ein großer Erfolg, was die Stimmen anbelangt, aber im nächsten Jahr sind wir hoffentlich wieder dabei.
Heiligabend ging es dann morgens für mich gen Sachsen zur Verwandtschaft. Hier wartete, wie seit Jahrzehnten am Kornmarktcenter in Bautzen mein Bruder auf mich und anders als üblich, war ich diejenige, die irgendwann die Nase vom shoppen voll hatte. Ab 15 Uhr ging es dann mit der Bescherung unserer großen Familie los. Für jeden war etwas dabei.
10 Uhr Start zum traditionellen 1. Weihnachtsfeiertag Lauf. Ganz schön windig und gemacht habe ich ja auch nix in den letzten Wochen. Meinen Bruder und meinen Onkel hatte ich aber noch im Griff.
Einen Tag später ging es noch zu Tante´s Geburtstag und am 27. gen Cottbus. Hier noch kurz mit ein paar Mädels im Da Capo zum Eis schlecken getroffen und dann nichts wie los nach Berlin zu meiner besseren Hälfte.
Am 29. ging es dann schon wieder auf Silvesterreise. Diese Reise ist der Hammer. Das fünfte Mal fand diese nun schon statt und jedes Jahr möchte man die Zeit anhalten. Also auch hier noch mal ein großes fettes Danke an Jacqui, die dieses Erlebnis Jahr für Jahr organisiert. Übrigens habe ich dieses Jahr hier das Boule spielen für mich entdeckt. Am zweiten Tag des neuen Jahres ging es dann zurück.
Und das neue Jahr ging gleich munter weiter. An zweiten Januarwochenende besuchte ich einen Fotokurs, das darauf folgende Wochenende verbrachte ich in NRW. Samstag morgen nach Stadtlohn zur Jahreshauptversammlung der Radsportjugend des Bezirkes Nordwestfalen, anschließend nach Düsseldorf zum Mädels Abend. 30 Minuten war ich zu spät und warum, weil ich mich in dieser Altbierstadt noch nie wirklich zurecht gefunden hatte und nun auch mein Handyakku den Geist aufgab, naja und die Leute halfen einem auch nicht wirklich weiter. Irgendwann kam ich dann doch an und verließ nach Mitternacht die Kneipe. Am nächsten Morgen absolvierte ich einen kleinen Run, fuhr dann zur Radrennbahn nach Büttgen. Hier kurz dem Nachwuchs zugeschaut und ab zurück nach Düsseldorf zum Brunch mit meinem ehemaligen Sportler Kim. Weiter ging es nach Bielefeld und Ex Kollegen Frank. Ein Spaziergang, ein Stück Kuchen, eine Tasse Café und vier Stunden später machte ich mich weiter auf den Weg zurück nach Berlin.
In der Woche erstrampelte ich zwei Eintrittskarten für die Sixdays, wo ich dann auch am Freitag zuschaute. Premiere. Und dann passierte mir was ganz blödes. Ich war zur sportlichen Leiter Ausbildung angemeldet und war felsenfest davon überzeugt, dass diese am Sonntag, dem 25.01.2014 stattfindet. Nur doof, dass der 25. bereits am Samstag war und mir das ganze auf dem Weg des Geschehens am Sonntag erst auffiel. Arrrrgh. Ich werde alt.
Mein letztes Bowling Abenteuer war ja nicht so prickelnd und so hatte ich mit dieser Sportart noch eine Rechnung offen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schlug ich mich wacker und war auf der Geburtstagsfeier von unserem Kumpel Ralf mit vorn dabei und vor allem verletzungsfrei.
Die nächsten zwei Wochen versuchte ich soviel wie möglich vor dem Fernseher zu hocken. Es war ja Olympia Zeit und auch wenn ich all die Dinge, die außen herum abliefen und immer noch ablaufen nicht akzeptiere und toleriere, war ich der Meinung, dass die Sportler dafür nicht bestraft werden sollten.
Nach Tunesien ging es im Februar auch noch. Lange Schlafen, Tischtennis, Billard, essen, lesen, Spaziergänge und Quad fahren standen in dieser Woche auf dem Programm. Nach unserer Rückkehr besuchte uns endlich mal meine Cousine mit Familie in Berlin. War zwar kurz aber schön.
Ehe man sich versah, war es März. Letztes Wochenende ging es nach Bukarest. Mit Rumänien haben wir wieder ein Land bereist, welches nun mit erledigt auf unserer Liste „Länder Europas“ gekennzeichnet werden kann.
Wie bereits anfangs berichtet, bin ich gerade mit der deutschen Bahn unterwegs. Warum? Ich bin mal eben gestern mittag nach der Arbeit fünf Stunden mit dem Zug nach Krefeld zur Geburtstagsparty von meinem besten Kumpel Roland gefahren und bin jetzt nicht einmal 24 Stunden später auf dem Weg zurück in die Hauptstadt. Heute Abend bekommen wir dann noch Freund Matthias zu Besuch, der morgen beim Inline Halbmarathon starten wird. Der Start ist ja quasi vor unserer Haustür und so bietet sich das ja an. Und ich? Ja, zugegeben, ich bin für den Halbmarathon auch gemeldet - also als Läuferin, auf Inlinern würde ich es nicht mal über die Startlinie unbeschadet schaffen - aber mich wird man morgen nur als Zuschauerin erleben. Unlust zum Training ist wohl das richtige Wort für die Nichtteilnahme. Übrigens schaffte es in diesem Jahr schon zwei Mal auf´s Rad. Einmal habe ich so eben überlebt und bei der zweiten Einheit, hatte ich schon überlegt, ob ich wieder eine Lizenz beantrage. Kleiner Scherz.
So und da die ersten vielleicht schon beim Lesen eingeschlafen sind, beende ich hier mal meine Ausführungen. Ich melde mich dann wieder, wenn es die Zeit erlaubt und es neues gibt.
Und falls ihr mal den ein oder anderen Euro übrig habt. Hier ist dieser gut angelegt.
http://kinderprojekt-arche.eu/standorte/berlin-friedrichshain
Vorab lieben Dank.
Bis dahin passt gut auf euch auf.
Eure Lilli